FUCHS LUBRITECH auf dem Vormarsch

15.05.2018

FUCHS LUBRITECH auf dem Vormarsch

FUCHS LUBRITECH: Erweiterung in Kaiserslautern kurz vor dem  Abschluss.

Ein neues Hochregallager, zwei Produktionshallen und moderne Büros für 70 Mitarbeiter: Nach dem Neubau in 2002 und einer ersten Erweiterung in 2009 wächst FUCHS LUBRITECH in Kaiserslautern weiter – und die nächste Ausbaustufe ist bereits fest eingeplant.

Mit 10.000 Europalettenplätzen verdoppelt das neue vollautomatische Hochregallager die bisherigen Kapazitäten – und ist technisch auf dem neuesten Stand. „Ein Highlight ist die energiesparende Sauerstoffreduzierung, wodurch wir die Brandgefahr signifikant verringern und deshalb zahlreiche Materialien wie Kartonagen und Chemikalien dort gemeinsam lagern können, was sonst nicht möglich wäre“, erklärt Markus Heck, Geschäftsführer von FUCHS LUBRITECH, einen wichtigen Vorteil. „Man kann sich jedoch trotzdem dort aufhalten. Die Luft ist nur etwas dünner – etwa wie auf dem Matterhorn in 4.500 Metern Höhe.“ Bewährt hat sich auch ein Software­programm, welches dafür sorgt, dass sich das Lager nachts wie von Geisterhand selbst aufräumt. „Manchmal werden nicht so häufig gebrauchte Artikel aus Zeitgründen eher im vorderen Teil des Lagers deponiert, wo sie eigentlich nicht hingehören – solche kleinen Fehler werden dann nachts oder am Wochenende wieder ausgebügelt“, so Heck. Zwei neue Produktionshallen mit einer Grundfläche von 1.000 und 1.300 Quadratmetern ermöglichen einen nennenswerten Aus­bau der Fertigungskapazitäten.

FUCHS LUBRITECH-Geschäftsführer Markus Heck betreute das Großprojekt.

Von 180 Mitarbeiter auf über 300 Beschäftigte ist die Belegschaft in Kaiserslautern in den letzten neun Jahren gestiegen – und dieser Entwicklung wird auch durch 70 neue Büroarbeitsplätze Rechnung getragen. „Wir möchten unseren derzeitigen, aber auch unseren künftigen Mitarbeitern ein attraktives Umfeld bieten – und ganz verschiedene moderne Arbeitswelten abbilden“, betont Heck, der dieses Großprojekt in bewährter Zusammenarbeit mit seinem Werksleiter Matthias Pemsel managte. „Auf der einen Seite ermöglicht die offene Bürostruktur eine rege Kommunikation. Auf der anderen Seite bietet die Bibliothek die Möglichkeit, still und ohne Unterbrechung beispielsweise durch Telefongespräche zu arbeiten. Außerdem haben wir Kreativ-, Rückzugs- und Ruheräume eingerichtet.“ Im Kopfbau, der das  neue Hochregallager und die neuen Produktionshallen mit den Bestandsgebäuden verbindet, hat das Labor für Qualitätskontrolle eine neue Heimat gefunden. Die durch den Umzug frei werdende Fläche wird für eine Erweiterung der F & E­ Labore genutzt. „Die besondere Herausforderung war das Bauen unter laufendem Betrieb. Doch es ist uns gelungen, trotz der Großbaustelle den Output der Produktion um 13,7 Prozent zu steigern“, freut sich der Geschäftsführer.

Insgesamt 16 Millionen Euro flossen in die Investition. Nach dem Erwerb von zwei Nachbargrundstücken mit einer Fläche von 40.000 Quadratmetern im Dezember 2017 verfügt FUCHS LUBRITECH nunmehr über ein Werksgelände von insgesamt 96.000 Quadratmetern.

„Nach dem Bauen ist vor dem Bauen“, verweist Heck auf das nächste Projekt, dessen Pläne schon in der Schublade liegen. Bis Ende 2019 soll eine weitere Fertigung auf dem neu erworbenen Gelände ihre Arbeit aufnehmen. „Dann werden wir für die gesamte FUCHS­-Gruppe in Kaiserslautern die Produktion von Polyurethan-­Fetten übernehmen“, blickt Heck in die Zukunft.