Von globalen Herausforderungen zu universalen Lösungen
Es scheint, als habe FUCHS mit dem Global R&D Network einen Weg gefunden, aus globalen Herausforderungen universale Lösungen zu machen. Es ist die Antwort der Gruppe auf Phänomene wie Digitalisierung, Globalisierung, Nachhaltigkeitstrend, striktere Gesetzgebung, lokale Unterschiede – und sämtliche Wechselwirkungen zwischen ihnen. Und die können sehr komplex werden.
Dr. Martin Stork, Head of R&D-Automotive Lubricants der FUCHS SCHMIERSTOFFE GmbH: „Nicht nur wir, auch unsere Kunden sind immer globaler aufgestellt. Im Automotive-Bereich beispielsweise kann es sein, dass wir einen Schmierstoff für einen europäischen Automobilhersteller entwickeln, der dann in China produziert.“
Was erst einmal nicht aufregend klingt, hat für die Entwicklungsarbeit bei FUCHS äußerst vielschichtige Implikationen. Das liegt unter anderem am immer größeren Augenmerk, das auf Nachhaltigkeit gelegt wird. Auch die Gesetze zum Umgang mit Chemikalien werden immer stärker davon getrieben. Immer mehr Rohstoffe und Chemikalien werden als gesundheits- oder umweltschädlich eingestuft. Für einen Chemiekonzern bedeutet das: Seine neuen Produkte sollten möglichst in keine der Schadkategorien fallen.
Das ist für sich genommen schon eine ausreichend große Herausforderung. Wenn nicht die Gesetzgebung weltweit trotz internationaler Bemühungen weit davon entfernt wäre, einheitlich zu sein. Ein bestimmter Rohstoff kann in Europa als unbedenklich gelten, in Amerika aber nicht – und so fort für viele andere Stoffe. Das Ergebnis: „Allein die Anzahl der Rohstoffe, die Sie verwenden können, um ein global zugelassenes Produkt zu entwickeln, sinkt erheblich“, weiß Dr. Christian Friedmann.
Wer also eine Technologieplattform entwickeln möchte, die auf der ganzen Welt anwendbar sein soll – und vielleicht auch noch in verschiedenen Branchen – ist stark eingeschränkt. Der, dem es gelingt, hat aber umso größere Vorteile davon. Und darauf ist FUCHS mit dem Global R&D Network spezialisiert. „So kommen wir in den Besitz von Patenten einer Technologie, die ganze Industriezweige versorgen kann und müssen nicht mehr jedes einzelne Produkt patentieren“, so Dr. Christine Fuchs.
Vom Silo zur Plattform – zum fruchtbaren Miteinander
„Dieses Netzwerk“, lobt Dr. George Wan, Vice President R&D bei FUCHS LUBRICANTS in China, das Global R&D Network, „ist als Forschungs- und Kommunikationsplattform äußerst leistungsfähig. Und es ist einmalig. Das gibt es nur bei FUCHS.“ Jeder bringt seine Stärken ein und die anderen profitieren davon. „Im besten Fall wird man dazu inspiriert, die Herausforderungen, vor denen man selbst steht, mit ganz anderen Ansätzen anderer Forschungsrichtungen oder Forschungskulturen anzupacken“, schwärmt Dr. Thorsten Görz, Head of R&D bei FUCHS LUBRITECH. Das Global R&D Network bei FUCHS ist ein Geben und Nehmen. Ein fruchtbares Miteinander. Und es scheint genau das richtige Instrument zu sein, mit dem man den aktuellen Herausforderungen begegnen kann.