Ein Trumpf in Sachen Nachhaltigkeit
Aber nicht nur Effizienz ist ein Thema. Der Druck auf die Branche ihre CO2-Emissionen zu minimieren, ist enorm gewachsen, sowohl gesellschaftlich als auch finanziell. Die Branche ist für bis zu 8 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, und jede ausgestoßene Tonne des Treibhausgases kostet bares Geld für Zertifikate. Eine Lösung dieses Problems liegt in der Verwendung modernster Schmierstoffe. „Wir bieten beispielsweise modernste Getriebeöle mit einer sehr hohen Lebensdauer. Das reduziert die Schmierstoffmenge um bis zu 80 Prozent und den Energieverbrauch um bis zu 5 Prozent“, erklärt Holz. Nicht minder groß ist das Potenzial bei den Schmierstoffen, etwa für Bagger im Steinbruch. Gemeinsam mit der BASF wies FUCHS in einer Studie nach, dass bei der Verwendung eines hochwertigen Hydrauliköls im Vergleich zu einem Standardöl der Dieselverbrauch eines Baggers durch einen besseren hydraulischen Wirkungsgrad reduziert werden konnte: Bei einem Betrachtungszeitraum von 8.000 Betriebsstunden des Baggers entsprechend einem CO2-Äquivalent von rund 30 Tonnen. Um diese Menge zu binden, müssen 2.400 Buchen ein Jahr lang wachsen.
Diesen Effekt hat die Verwendung hochwertiger Schmierstoffe selbstverständlich auch in allen anderen Branchensegmenten. Ob in modernen Hochgeschwindigkeitszügen, Wind- und Wasserkraftwerken oder Kühlkreisläufen: Schmierstoffe verringern Reibung, Verschleiß und Korrosion. Das macht sie zu Garanten einer nachhaltigen und klimafreundlichen Industrie. Für FUCHS ein Ziel des unternehmerischen Handelns. Nicht nur für seine Kunden. Seit 2020 ist die Produktion des Schmierstoffspezialisten CO2-neutral „von Werkstor zu Werkstor“. Und auch hier steckt die Geschäftsstrategie FUCHS2025 neue Ziele: CO2-Neutralität „von der Wiege zum Werkstor“ bis 2025.